In ein neues Land zu ziehen, ist schon herausfordernd genug. Zusätzlich in einem fremden Land und vielleicht sogar in einer fremden Währung Steuern zu machen, kann ziemlich schwierig sein. Wir werden in diesem Leitfaden versuchen, alles zu erklären, was Sie wissen müssen. Wir werden Ihnen sagen, wann und wo Sie Ihre Steuern in Spanien einreichen müssen und was von Ihnen verlangt wird. So können Sie sich darauf konzentrieren, das sonnige Wetter in Spanien zu genießen!
Wann müssen Sie Steuern in Spanien einreichen?
Wenn Sie kürzlich nach Spanien gezogen sind, beginnt die Bestimmung Ihrer Steuerpflichten mit dem Verständnis der Anforderungen an die Steueransässigkeit.
Sie gelten als steuerlicher Einwohner in Spanien, wenn Sie:
Mehr als 183 Tage innerhalb eines Kalenderjahres in Spanien verbringen, ob nacheinander oder verteilt.
Ihre Hauptberufstätigkeit oder Ihren Geschäftssitz in Spanien haben.
Ihre hauptsächlichen wirtschaftlichen Interessen in Spanien haben, wie Einkommen oder Investitionen, die im Land erzielt werden.
Die Steueransässigkeit bedeutet, dass Sie in Spanien auf Ihr weltweites Einkommen Steuer zahlen müssen. Nichtansässige werden nur auf im Spanien erzieltes Einkommen besteuert.
Die Steuerzeit läuft in der Regel von April bis Juni, und die genaue Frist variiert von Jahr zu Jahr leicht. Markieren Sie es in Ihrem Kalender, um Strafen zu vermeiden.
Verstehen des spanischen Steuersystems
Spanien wendet ein progressives Einkommensteuersystem an, was bedeutet, dass je mehr Sie verdienen, desto höher der Prozentsatz der Steuer, den Sie zahlen. Das System unterteilt das zu versteuernde Einkommen in Steuerklassen, wobei die Sätze progressiv steigen, wenn das Einkommen zunimmt.
Hier ist ein Beispiel dafür, wie das auf der Grundlage der allgemeinen Einkommensteuersätze in Spanien für Einwohner im Jahr 2025 funktioniert:
Einkommensklasse (€) | Steuersatz (%) |
Bis zu 12.450 | 19% |
12.451 - 20.200 | 24% |
20.201 - 35.200 | 30% |
35.201 - 60.000 | 37% |
60.001 - 300.000 | 45% |
300.001+ | 49% |
Die obige Tabelle zeigt die nationalen Steuersätze. Bedenken Sie, dass Spanien sowohl nationale als auch regionale Steuersätze hat, die in Regionen wie Katalonien, Andalusien und Madrid variieren. Ihr zu versteuerndes Einkommen unterliegt einer Kombination dieser.
Zusätzliche Steuern, die zu beachten sind
Vermögenssteuer (Impuesto sobre el Patrimonio): Eine Steuer auf das Nettovermögen über einem bestimmten Grenzwert (variiert je nach Region).
Kapitalertragsteuer: Steuer, die auf Gewinne aus dem Verkauf von Investitionen oder Immobilien angewendet wird.
Steuer für Nichtansässige: Ein fester Satz, der auf in Spanien erzieltes Einkommen für Nichtansässige angewendet wird.
Häufige Steuerabzüge und -gutschriften
Spanien bietet mehrere Steuerabzüge an, von denen Einwohner profitieren können. Hier sind einige Beispiele, die häufig von Expats und Einheimischen beansprucht werden:
Mietabzüge: Wenn Sie Ihre Hauptwohnung mieten, können Sie möglicherweise einen regionalen Abzug auf Mietzahlungen erhalten.
Familienabzüge: Steuervergünstigungen stehen Eltern für Kinderbetreuungskosten, Pflege von behinderungsbedürftigen Angehörigen und große Familien zur Verfügung.
Rentenbeiträge: Beiträge zu spanischen Rentenfonds oder bestimmten EU-zugelassenen Plänen können abzugsfähig sein.
Bildungskosten: Bestimmte Kosten im Zusammenhang mit Bildung, wie Studiengebühren oder Ausbildungskosten, können je nach regionalen Gesetzen abzugsfähig sein.
Spenden: Beiträge an eingetragene gemeinnützige Organisationen in Spanien können für einen Abzug von bis zu 80 % der ersten 150 € der Spende qualifizieren.
Wie man Steuern in Spanien einreicht
Steuern in Spanien einzureichen, ist nicht so kompliziert, wie es zunächst scheint, aber proaktiv zu sein, ist wichtig. So reichen Sie Ihre Steuern ein.
1. Sammeln Sie Ihre Unterlagen
Bevor Sie mit dem Prozess beginnen, stellen Sie sicher, dass Sie Folgendes haben:
NIE/NIF (Steueridentifikationsnummer für Ausländer).
Steuerabzugsbescheinigungen von Arbeitgebern (Ihr Certificado de Retenciones).
Bankkontoauszüge und Investitionsunterlagen.
Details über den Eigentumserwerb, falls zutreffend.
Nachweis über Ausgaben, die für Abzüge berechtigt sind.
2. Nutzen Sie die Plattform der spanischen Steuerbehörde
Spanische Steuern werden in der Regel über die offizielle Website der Steuerbehörde (Agencia Tributaria) eingereicht. Die Website bietet eine Plattform namens Renta Web, die den Prozess vereinfacht.
Sie benötigen ein digitales Zertifikat, eine Referenznummer oder eine Cl@ve-PIN (digitale Identifikation), um Zugang zu erhalten.
3. Füllen Sie Ihre Steuererklärung aus und reichen Sie sie ein
Für Einwohner ist das Einkommensteuerformular Modelo 100, während Nichtansässige Modelo 210 verwenden. Füllen Sie alle erforderlichen Felder einschließlich Einkommensquellen, Abzüge und Gutschriften aus.
Sobald Sie fertig sind, können Sie Ihre Steuererklärung direkt über die Renta Web-Plattform einreichen oder sie ausdrucken und persönlich bei Ihrem lokalen Finanzamt einreichen.
4. Suchen Sie gegebenenfalls professionelle Hilfe
Wenn Sie sich bei der Navigation durch den spanischen Steuererklärungsprozess nicht sicher sind, ziehen Sie in Betracht, einen Steuerberater oder Buchhalter zu beauftragen. Sie können sicherstellen, dass Sie die spanischen Steuergesetze einhalten, Ihre Abzüge optimieren und Ihnen wertvolle Zeit sparen.
Letzte Tipps
Das Einreichen von Steuern in Spanien ist viel einfacher, als es scheint. Die Grundlagen zu verstehen und zu wissen, wo man hingehen muss, ist ein großer erster Schritt beim Einreichen Ihrer Steuern. Achten Sie darauf, sich über die Fristen im Klaren zu sein, um Strafen für verspätete Einreichungen zu vermeiden, und führen Sie genaue Aufzeichnungen über Ihre Einkünfte und Abzüge, um den Prozess wesentlich reibungsloser zu gestalten. Viel Glück beim Einreichen!
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